Aktuelles der Gesamtschule Zeuthen
Geschichtsunterricht einmal anders
Zeitzeugen des Holocausts zu Besuch in der Paula
Am 8.11.2018 war es endlich soweit, wir bekamen Besuch von zwei Zeugen der Verbrechen an den Juden im 3. Reich. F?r mich war es ein Tag, auf den ich wohl schon seit langem wartete. In der 7. Klasse erfuhr ich von meiner damaligen Deutschlehrerin Frau Wenk, dass an unsere Schule Zeitzeugen des Holocausts kommen und von ihren schrecklichen Erfahrungen berichten. Schon damals war ich sehr an Geschichte interessiert und umso mehr an dem, was jene Menschen zu erz?hlen haben. Denn meiner Meinung nach ist es etwas ganz anderes, ob man Wissen ?ber Geschichte durch B?cher, Filme und Unterricht erh?lt oder man mit Menschen sprechen kann, welche selbst die Geschichte erlebten und durchmachen mussten. Als es dann soweit war, konnten zwei 12. Klassen und die Geschichtsleistungskurse teilnehmen, also etwas mehr als die H?lfte der Sch?ler unseres Schuljahrganges konnten Elda Fagot und ihren Mann Dr. Richard Fagot zu treffen. Beide hatten unterschiedliche Schicksale zu Zeiten der Nazis. Elda Fagot konnte das Deutsche Reich noch rechtzeitig verlassen, aber ihre Familie musste ihr Unternehmen zur?cklassen. Deshalb fragte ich mich, wie ihre Familie ihren Betrieb zur?ckerlangen konnte. Solche Fragen konnte ich nun beantwortet bekommen, denn B?cher, Filme k?nnen Fragen dazu h?ufig nicht beantworten. Lehrer hingegen k?nnen schon Fragen beantworten, doch solche Fragen k?nnen Zeitzeugen besser kl?ren. Elda Fagot erz?hlte uns, dass sie und ihre Familie sozusagen Gl?ck im Ungl?ck hatten, denn die Leute, denen nun ihr Unternehmen geh?rte, gaben den rechtm??igen Besitzern das Eigentum freiwillig zur?ck. Richard Fagot hatte ein Schicksal, welches die meisten Juden zu erleiden hatten, er war zuerst in einem Ghetto im heutigen Lodz und wurde sp?ter von dort aus nach K?nigs Wusterhausen deportiert. Er war eines von sehr wenigen ?berlebenden Kindern, welche diese Tortur erleiden mussten und verglich sein Schicksal deshalb mit dem Schicksal der Schindlerjuden. Richard und Elda Fagot redeten ?ber diese Ereignisse mit einer bemerkenswerten freundlichen, lebensfreudigen Ausstrahlung, aber auch in ernsthafter Art und Weise, dass ich ?u?erst beeindruckt von ihnen war und diese Erfahrung nicht vergessen werde. Am Ende des Treffens fragte ich Herrn Fagot, wie er zu Holocaustleugnern stehe, denn dies war eine Sache, bei der ich noch keine Erfahrung erlangen konnte, wie die Opfer des Holocausts selbst dazu stehen. F?r mich war das Treffen ?u?erst interessant, ich konnte viel dazu lernen, nicht nur ?ber den Holocaust, sondern auch ?ber Geschichte an sich und den Umgang mit ihr.
Darum hoffe ich umso mehr, dass noch weitere Klassen unserer Schule die einzigartige Gelegenheit haben k?nnen, Zeitzeugen der 1.Generation zu treffen.
Unser herzlicher Dank geht an Frau und Herrn Fagot Fagot, denn sie nahmen sich die Zeit, von ihren Erlebnissen zu berichten. Nat?rlich gilt auch meiner ehemaligen Deutschlehrerin Frau Wenk mein Dank. Sie hat es uns Sch?lern erm?glicht, die Zeitzeugen zu treffen und auch dem Kulturlandschaft Dahme-Spreewald e.V. gilt mein Dank, welcher das Programm organisiert hat.
Interessierte Sch?ler k?nnen sich selbst einen Einblick in die Ereignisse verschaffen, denn Frau Carl, die Vorsitzende des Vereins Kulturlandschaft Dahme-Spreewald e.V. , hat der Schule die M?glichkeit einger?umt, weitere Exemplare von dem neuen Buches ?Guten Abend, Sch?ne-Vertreibung-Flucht-Ankunft-Integration? zu erhalten und Sch?lern zur Verf?gung zu stellen.
Florian Borschke, Geschichtskurs Klasse 12
Winterkonzert in der Musikbetonten Gesamtschule ?Paul Dessau?
Die Musikbetonte Gesamtschule ?Paul Dessau? und die Kreismusikschule laden am 14. Dezember 2018 um 18:00 Uhr zum Winterkonzert in das Sport- und Kulturzentrum Zeuthen ein. Hier werden besonders die Musikklassen ihre Talente mit klassischen und modernen Werken pr?sentieren. Der Fachbereich Kunst stellt besondere Werke aus, die in der Pause betrachtet werden k?nnen. F?r das leibliche Wohl sorgen die Sch?lerinnen und Sch?ler des zw?lften Jahrgangs. Der Eintritt ist wie immer frei.
(Herr Dathe - Musiklehrer)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Schon geh?rt? Der Pr?sident kommt!
Die Auff?hrungen von ?Paulas Rummel? durch die Musikbetonte Gesamtschule ?Paul Dessau? im Abgeordnetenhaus Berlin
In der Projektwoche im Juni 2018 gab es an unserer Schule eine Komponisten- und eineTheaterwerkstatt. Der Komponist Helmut Zapf und der Regisseur Moritz Nitsche leiteten sie und f?hrten sie am Ende zusammen. Am Anfang stand eine vage Idee und niemand wusste, wohin die Reise gehen wird.
Moritz Nitsche wollte an ein St?ck ankn?pfen, das Paul Dessau in den 60er Jahren f?r die Sch?ler der damaligen Polytechnischen Oberschule in Zeuthen komponiert hatte: ?Rummelplatz?. Er wollte die Kinder ?…durch heiteres Spiel an den Ernst der Musik und ihre Begleitk?nste wie Tanz, Pantomime, Lyrik und Prosa heranf?hren.? (Dessau 1965) Es war von Anfang an klar, dass es keine Neuinszenierung des fast 60 Jahre alten Singspiels geben sollte. Etwas Neues musste entstehen, das vom Thema ?Rummelplatz? inspiriert w?re.
Am ersten Projekttag besuchten wir das Archiv der Akademie der K?nste, in dem auch der Nachlass von Paul Dessau aufbewahrt und aufgearbeitet wird. Die Archivarin Daniela Reinhold empfing uns mit einer Einf?hrung in Leben und Werk des Komponisten, wir h?rten eine alte Aufnahme vom ?Rummelplatz? und sahen Originaldokumente wie Noten und Briefe und erfuhren einiges ?ber die Aufgaben und Arbeitsweise eines Archivs. Besonders interessant war es, Dessau in einem Dokumentarfilm bei der Arbeit zu beobachten, mit Sch?lern unserer Schule im Musikunterricht, aber auch w?hrend einer Orchesterprobe.
Den Nachmittag verbrachten wir mit ?Catwalks? und einem spektakul?ren Blick auf den Pariser Platz-der Beginn der Theaterarbeit. Jeder sollte einen, seinen Gang finden. Und ?berlegen, was man mit einem Rummelplatz verbindet. Dem Regisseur gelang es in nur dreieinhalb Tagen, Gef?hle, Assoziationen, Bewegungen, Worte aus den Sch?lern von Klasse 7 bis 12 herauszuholen, zu b?ndeln, zu strukturieren und mit der Musik, die parallel entstand, ein St?ck zu entwickeln. Er arbeitete mit den Jugendlichen wertsch?tzend und nahm ihre Vorschl?ge ernst. Parallel probten die Musiker und erfanden eine Musik- und Ger?uschkulisse. Viele Ideen sind so in das Endprodukt eingeflossen. Die Proben verliefen intensiv und waren sehr anstrengend f?r alle. Hinzu kamen auch Zweifel von Seiten der Sch?ler: Was ist das denn f?r eine seltsame Musik? Warum knallt der Klavierdeckel so laut herunter? Warum singen die Musiker ins Klavier hinein und nicht zum Publikum hin? Wie sollen wir Jahrmarktger?usche machen und warum bewegen wir uns so komisch? Welche Aussage hat das eigentlich? DAS SOLL EIN ST?CK SEIN?
Hinzu kam die Angst vor der Auff?hrung. W?rde man sich vor den Mitsch?lern und Lehrern blamieren?
Nein, es wurde keine Blamage. Sch?lerInnen aller Klassen sa?en auf dem Boden der Mehrzweckhalle um ein Rechteck herum, in welchem die Schauspieler standen. Die Musiker befanden sich auf der B?hne. Eine Viertelstunde ungewohnte/ unerh?rte Musik, Bewegungen und Ausrufe von Worten im abgegrenzten Raum, scheinbar zusammenhanglos, dann sich wieder zusammenfindend. Ein erstauntes, vielleicht auch irritiertes Publikum, das aber den Mitsch?lern Respekt und Beifall zeigte.
Das war etwas Neues, was allen H?r- und Sehgewohnheiten nicht nur der Jugendlichen, sondern auch der meisten Erwachsenen nicht entsprach. Etwas zum Nachdenken dar?ber, was Kunst ist, was wir von ihr erwarten und was sie uns geben kann.
Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass es eine weitere Auff?hrung geben w?rde: Zur Er?ffnung der Ausstellung ?Kinder im Exil? im Abgeordnetenhaus von Berlin. Im Mittelpunkt stehen hier erstmals nicht die ber?hmten Eltern, sondern ihre Kinder, die aufgrund der politischen Verh?ltnisse aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wurden, ihre Sprache, ihre Freunde, ihr Spielzeug und ihre B?cher zur?cklassen mussten. Auch hier gibt es wieder einen Bezug zu unserem Namensgeber. Dessau war 1933 gezwungen, Deutschland zu verlassen. Seine beiden Kinder mussten mit ins Exil und sind in der Ausstellung mit Fotos und Dokumenten vertreten.
F?r uns ging es nach den Sommerferien weiter mit den Proben. Es waren nicht mehr alle Teilnehmer aus der Projektwoche dabei, aber f?r alle, die noch einmal mitgemacht haben, wurde es unvergesslich. Die Atmosph?re im Abgeordnetenhaus, die beeindruckende Architektur, das Lampenfieber, die feierliche Stimmung bei der Veranstaltung und der gro?e Beifall am Ende des St?cks durch die Vertreter der Akademie der K?nste, durch die Abgeordneten, die G?ste-das tat gut.
Ein gro?es Dankesch?n an die Akademie der K?nste und die Gemeinde Zeuthen, die die Projekte finanziell unterst?tzten, an Helmut Zapf und Moritz Nitsche, die den Sch?lerInnen neue Perspektiven ?ffneten und sie neue Erfahrungen machen lie?en und nat?rlich an die Jugendlichen, die Zeit investierten, sich etwas trauten und unsere Musikbetonte Gesamtschule ? Paul Dessau? in der ?ffentlichkeit sehr gut vertraten.
Und der Pr?sident? Es war zwar nicht der Bundespr?sident, der kam, wie zeitweise das Ger?cht ging.
Aber daf?r waren es gleich zwei- der Pr?sident des Abgeordnetenhauses Ralf Wieland, und die Pr?sidentin der Akademie der K?nste, Professor Jeanine Meerapfel. Gro?es Kino!
Dr. Marina Schweppe
Lehrerkonzert der Musikbetonten Gesamtschule ?Paul Dessau?
Die Instrumental- und Musiklehrer der Musikbetonten Gesamtschule ?Paul Dessau? pr?sentieren sich am 21.09.2018 um 18 Uhr mit musikalischen Werken verschiedenster Stile und Epochen.
Die Musiker sind neben dem Unterrichten an der ?Paula? zum Teil auch in anderen Schulen und Hochschulen t?tig und treten bei vielen Konzerten in Deutschland sowie international auf. Der Eintritt ist wie immer frei.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
(Herr Dathe ? Musiklehrer)
Wo: Sport- und Kulturzentrum Zeuthen (Mehrzweckhalle), Schulstr. 4
Wann: Freitag, 21.09.2018, 18.00 Uhr
Chemill? - Blossin/Zeuthen
Unser Deutsch - Franz?sischer Jugendaustausch 2018
Organisiert wurde das Projekt vom Jugendbildungszentrum in Blossin, in Zusammenarbeit mit der Musikbetonten Gesamtschule ?Paul Dessau?, zum zweiten Mal in dieser Konstellation. Ein gro?er Unterst?tzer ist das Deutsch-Franz?sische Jugendwerk mit seinem Programm ? Fokus?, das Kooperationsprojekte zwischen Schulen und Vereinen f?rdert. Das Thema war: Meine Freizeit, deine Freizeit. Ein wichtiges Ziel ist es, dass die Jugendlichen selbst bei der Vorbereitung aktiv werden und ?ber das Programm mitbestimmen.
Hier in Ausz?gen Teilnehmerstimmen:
Chemill? en Anjou 24.03.- 30.03.2018
?Wir alle hatten unsere Vorstellungen und Bef?rchtungen, die wir auch in unseren Treffen vorher besprochen hatten. Die Anreise mit Flugzeug und in Kleinbussen war schon anstrengend genug, dazu kam noch die qu?lende Aufregung und die Ungewissheit. Anfangs waren alle sch?chtern und haben mit ihren Freunden die Zimmer im Internat bezogen. So viele Eindr?cke an einem einzigen Tag! Wir haben dann zusammen zu Abend gegessen. Jeden Tag gab es eine Sprachanimation, das sind Aktivit?ten, bei denen bestimmte Begriffe aus der Fremdsprache nahegebracht und ge?bt werden. Viele ?bungen mussten wir absolvieren, indem wir kooperieren. So lernten wir uns n?her kennen. Wir haben einen Tagesausflug in die viertgr??te Stadt Frankreichs gemacht. Nantes ist wundersch?n! Beim Besuch des Coll?ge St. Joseph, einer franz?sischen Schule, bemerkten wir, dass es total anders als bei uns ist. Die Franzosen haben uns gezeigt, was sie in ihrer Freizeit unternehmen. Auch die Kultur dort ist beeindruckend und wirklich interessant. Die deutsche Gruppe hatte eine sehr ereignisreiche Woche in Frankreich. Wir danken allen franz?sischen Teilnehmern und den Betreuern, die diese Woche m?glich gemacht haben.? (Nathalie)
Die erste Begegnung schildert Lea so: ?Die Anspannung wuchs mit jedem Meter, mit dem wir dem Ziel n?her kamen und die Frage: `Werden sie uns ?berhaupt m?gen? `schlich sich in unsere K?pfe. Jedoch unbegr?ndet. Die Busse hielten, wir stiegen aus. Die anderssprachigen Teilnehmer des bevorstehenden Austauschs erwarteten uns bereits- zu unserer Erleichterung genauso aufgeregt wie wir. Nun machte die Angst der Neugier Platz. Und das war der Beginn unseres spannenden Austauschs und einiger wunderbarer Freundschaften.?
Kommunikation
?Die erste Verst?ndigung fand mit Google ?bersetzer statt. Es wurde sich ?ber das Alter, die Schule, die Herkunft, Geschwister und Sonstiges unterhalten. Ein einfacher Smalltalk halt. Bei unseren Treffen wurden die Informationen f?r den n?chsten Tag weitergegeben, der letzte Tag ausgewertet usw. Dabei halfen uns die Dolmetscher, aber wir setzten auch Zeichnungen und Skizzen ein. Teilweise waren wir auch auf uns allein gestellt. In unserer Freizeit haben wir dann doch oft den Google- ?bersetzer benutzt, da wir es als den leichteren Weg empfanden, die Austauschsch?ler etwas zu fragen oder unsere Meinung mitzuteilen. Sp?ter bei der R?ckbegegnung in Blossin haben wir uns mehr auf unsere eigenen F?higkeiten verlassen und uns getraut, diese anzuwenden. Wir haben uns mit H?nden und F??en und neu gelernten W?rtern verst?ndigt, was auch ziemlich lustig war. Die Verst?ndigung klappte immer besser.? (Marie)
Vorbereitungstreffen
?Wir hatten mehrere Vorbereitungstreffen, vor allem vor der R?ckbegegnung. Die Betreuer gaben uns einen groben Plan vor und wir berieten und entschieden, was wir zum Thema Freizeit machen wollen und k?nnen. Was wir extrem toll fanden, war, dass wir Ideen f?r Workshops ?ber unsere Freizeit einbringen konnten: So hatten wir dann Musik, Zeichnen, Karate und Inlineskaten, wof?r einzelne von uns verantwortlich waren. Dabei hatten wir auch Unterst?tzung von Betreuern und Spezialisten von au?erhalb, z.B. von einem Karatelehrer. Jeder ?bernahm Aufgaben, auch f?r die Berlin- Rallye, bei der wir eine F?hrung f?r die Franzosen vorbereiteten. Allgemein haben wir uns sehr schnell auf die Aktivit?ten geeinigt und auch gut zusammen gearbeitet, um den franz?sischen Partnern den Aufenthalt so angenehm wie m?glich zu gestalten.? (Angelina)
Blossin 27.04. - 04.05 2018
?Wir haben so viel erlebt, das k?nnen wir gar nicht alles aufschreiben. Deshalb hier nur der erste und zweite Tag in Blossin: Die deutschen Teilnehmer kamen am Freitagnachmittag an, besprachen sich, machten die Zimmeraufteilung, packten die Koffer aus und bereiteten alles f?r die Ankunft der Franzosen vor, die Feuerstelle f?r den Grillabend, Plakate zum Programm der n?chsten Tage usw. Die Franzosen kamen mit gro?er Versp?tung an, ein Koffer wurde vermisst. Er tauchte ?brigens bis zum Ende der Woche nicht wieder auf! Die Wiedersehensfreude war riesig. Der Grillabend war schnell vorbei, denn alle waren m?de. Am n?chsten Tag gemeinsames Fr?hst?ck, dann Besprechung, Sprachanimation, Erkundungstour durch das Gel?nde von Blossin, Hausregeln, Ortsgeschichte und andere Dinge wurden in Gruppenarbeit vorbereitet und pr?sentiert. Mittagessen, kurze Pause, Kooperationsspiele wie z.B. ?Capture the Flag?, was k?rperlich schlaucht und nur funktioniert, wenn man zusammenarbeitet… Freizeit, Essen, Vorbereitung des n?chsten Tages…Nachtruhe.? (Maike)
Es gab an anderen Tagen Flo?bau, Sport, Berlin- Besuch. Am meisten hat die Franzosen die East-Side -Gallery beeindruckt. Einen Tag verbrachten wir in Zeuthen an der Schule und im Jugendklub. An der Schule sang der Chor der 7. Klassen u.a.? Vois sur ton chemin?, es gab eine Schulrallye, einen kleinen Empfang durch die Schulleiterin Frau Wilms und auch einen Unterrichtsbesuch in verschiedenen WP I- F?chern. Beim Grillen im Jugendklub schaute sogar der Zeuthener B?rgermeister vorbei.
Das Essen
?Am ersten Abend in Chemill? wurden wir mit selbstgekochten K?stlichkeiten ?berrascht. Wir a?en entweder in der Schule oder im Internat, meist einfache Sachen, aber manchmal auch ?berraschende franz?sische Spezialit?ten. Das Highlight war ein kulinarischer Wettbewerb: ?Top Chef?, bei dem zwei Gruppen gegeneinander kochten. Jede Gruppe suchte sich einen Namen und einen Schlachtruf aus, bereitete ein Drei- G?nge- Menu vor, die andere Gruppe deckte den Tisch und machte eine Deko. Dann wurde getauscht. Die Betreuer und einige Mitarbeiter vom Centre Social stellten die Jury. Es war so lecker! Eine tolle Sache war der ?gouter?. Um 16 Uhr gab es Snacks und S??igkeiten, in Chemill? Sachen aus Deutschland, die wir mitgebracht haben und in Blossin franz?sische Leckereien.? (Paula)
Schluss
?Die Zeit ist ein Geschenk, sie hat uns wundersch?ne Momente beim Kennenlernen, verschiedenen Aktivit?ten und bei dem Versuch sich zu verstehen, beschert… Doch die Zeit war auch ein Dieb, der unsere gemeinsame Zeit gef?hlt in Sekundenschnelle verschluckt hat und so wie wir uns beim Kennenlernen und Wiedersehen gefreut haben, so traurig waren wir auch beim Verabschieden.? (Pearl)
Zusammengestellt und leicht ?berarbeitet von Dr. Marina Schweppe