Aktuelles der Gesamtschule Zeuthen
Mal ein anderes Sporterlebnis
Am Donnerstag, dem 21. März 2019 trafen sich Brandenburgs Schüler zu einem großen Turnier in der neuen Sporthalle in Dahlewitz.
Nicht Fußball, Handball oder Volleyball standen auf dem Plan.
Die Blankenfelder Bogenschützen 08, kurz BB08, richteten für den Brandenburgischen Schützenbund (BSB) den 16. Brandenburgischen Schulvergleich im Bogenschießen aus.
Hier fand im letzten Jahr neben dem Schulvergleich auch die Deutsche Para-Meisterschaft, der Sportler mit Handicap, sowie 2015 das Bundesliga Finalturnier statt.
Insgesamt haben sich 54 Schülerinnen und Schüler, im Alter von 7 bis 18 Jahren, von 28 Brandenburger Schulen gemeldet, davon kamen neun Schulen mit mindestens drei gemeldeten Schülern in den Team-Wettbewerb.
In insgesamt 14 Wettkampfklassen gab es eine Einzelwertung.
In der Klasse Schüler A (Jg. 2005/06) trat Tobias K. aus Wildau für die Musikbetonte Gesamtschule "Paul Dessau" Zeuthen mit seinem Recurve-Bogen an die Schießlinie und erreichte, mit insgesamt 523 von 600 Ringen, den 4. Rang.
Den Titel der besten Schulmannschaft sicherten sich die Bogenschützen des Carl- Friedrich-Gauß Gymnasiums aus Frankfurt, das auch den besten Schützen des Turniers mit 555 Ringen stellte, vor der Otfried-Preußler Grundschule Großbeeren.
Der sportliche Leiter der BB08 und des Landesstützpunkt Bogensport des BSB, lobte den disziplinierten Ablauf der Veranstaltung "die zeigt, dass wir auf dem rechten Weg sind, den Bogensport erfolgreich in die Breite zu tragen."
Ckw
Zu Besuch im Chorlager Colditz
Wo bitte ist Colditz? Wie komme ich denn da hin?
Also Navi eingestellt, Auto vollgetankt und auf nach Colditz, zur Landesmusikakademie, einem imposanten Renaissancegebäude, welches ehemals als Krankenhaus und nach dessen Schließung als Jugendherberge genutzt wird und gleichzeitig die Landesmusikakademie Sachsen beherbergt. Seit einigen Jahren ist die Musikbetonte Gesamtschule "Paul Dessau" gern gesehener Gast des Hauses.
Zwei Tage konnte ich Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte begleiten.
Absolut beeindruckend, wie aus einem (für mich) scheinbaren Durcheinander am Ende ein Kunstwerk entsteht!
Dahinter stecken Engagement, Begeisterung und Können, aber auch Disziplin, Fleiß und harte Arbeit aller Beteiligten. Ich konnte die Schulband unter Leitung Herrn Dathes bei ihren Proben erleben, bei der kreativen Entstehung neuer Tanzdarbietungen unter Leitung von Frau Reumann dabei sein, der Ensemblearbeit, koordiniert von Frau Dr. Heymann, zuschauen und die Erarbeitung neuer Gesangsstücke des Paul-Dessau-Chores unter der Leitung Frau Schicks und Frau Krauses verfolgen.
Die Klasse 7/1 erarbeitete unter der Leitung Frau Büttners, die mit der Schule seit Jahren eng im musischen Bereich zusammenarbeitet, neue Lieder für die nächsten Konzertauftritte.
Danke, liebe 7/1, für euer kleines Privatkonzert und vor allem für den Versuch, mir am Schlagzeug und am Bass einiges beizubringen. Anbei das Beweisfoto!
Ich hoffe, ihr hattet genauso viel Spaß wie ich!
Apropos Spaß; der kam in Colditz definitiv nicht zu kurz: Karten spielen, Sport, Tischtennis spielen, einfach mal Quatschen und raus aus dem schulischen Alltag.
Danke an die begleitenden Kollegen Herrn Ernst und Herrn Paschke, die sich um die kleinen und großen "Wehwehchen" und organisatorischen Fragen kümmerten und somit zum Gelingen des Chorlagers beitrugen.
Mich beeindruckte der von gegenseitigem Respekt geprägte Umgang miteinander und die entspannte und deshalb so kreative Atmosphäre.
Ich möchte mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen für Ihre Arbeit bedanken, ebenso bei unserem Schulträger und dem Förderverein unserer Schule, die durch ihre Unterstützung Projekte wie das Chorlager in Colditz ermöglichen.
Ich freue mich schon auf das nächste Konzert! Das findet übrigens am 17. Mai im Sport- und Kulturzentrum der Schule statt.
H. Wilms
- Schulleiterin -
15 und schon waschechte Forscher
Jo Pank und Patrick Kaufmann (v.r.n.l.), beide 15 Jahre alt und Schüler der zehnten Klassen, haben das Landesfinale bei der BASF Schwarzheide am 3. April in der Sparte Arbeitswelt für sich entschieden. Sie hatten sich unter Anleitung von ihrem Betreuer, Herrn Torsten Stahl, Lehrer an der Musikbetonten Gesamtschule "Paul Dessau" Zeuthen, an eine brennende Problematik gemacht, der Beseitigung von Mikroplastik. Bisher war das Aufkommen an diesem schwer beseitigbaren Schadstoff untersucht worden, doch ihnen war das nicht genug, die einfache Beschreibung, sie wollten zur Lösung dieses Problems beitragen und entwickelten ein Filtersystem auf der Basis von Kieselgur. Die Ergebnisse dabei sprechen für sich und werden sicher auch beim Bundeswettbewerb in Chemnitz im Mai ihre Anerkennung finden.
Herr Stahl konnte als hervorragender Betreuer gewürdigt werden und kann auch am Bundeswettbewerb auf Kosten von Jugend forscht teilnehmen. Seine außerordentliche Motivationsgabe zeigt sich auch bei unseren Jüngsten, den siebten Klassen, die er für Jugend forscht in großer Zahl begeistern konnte und die gleich zu Beginn die Gelegenheit bekommen hatten, die aktuellen Erfolge unserer Schule im Rahmen einer Exkursion zum Landeswettbewerb aus erster Hand zu erfahren.
Die zehnten Klassen waren auch in zwei weiteren Projekten auf dem Landeswettbewerb vertreten, die Plätze belegen konnten. Da gibt es noch Potenzial für Weiterentwicklungen. Vielleicht gelingt es Hugo Frackowiak, Moritz Vogt und Richard Voß noch, das jetzt noch luftgelagerte Rad der Zukunft mit einer kompletten Magnetlagerung zu versehen und Niklas Holzhütter seinen CO2 Sensor noch auf weitere Gase auszudehnen. Sie wollen jedenfalls Jugend forscht in den kommenden Jahren noch treu bleiben.
Vergessen sollen auch nicht die Teilnehmer sein, die sich mit ihren Projekten nicht zum Landeswettbewerb qualifizieren konnten, aber ebenfalls Außerordentliches leisteten: Annabell Burde, Lennart Wihsmann, Daniel Edlich und Nico Schmidt. Einen Eindruck von allen sieben Projekten unserer Schule soll man sich am 28. Mai und danach in der Bibliothek Zeuthen verschaffen können, wo diese und einige historische ausgestellt werden sollen, unter dem Motto:
Forsche(nde) Jugend Zeuthen, Eröffnung 28. Mai um 19 Uhr in der Bibliothek Dorfstraße 22
Ich möchte mich bei allen Jugendforschern bedanken, denn deren Einsatz geht auch auf Kosten der Freizeit. Ein besonderer Dank geht auch an Herrn Sawal, dem Nestor unserer Jugend forscht Bewegung, der die Exkursion mitorganisierte und uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Nicht zuletzt sei auch der Schulleitung und insbesondere Frau Wilms als Schulleiterin gedankt, der Gemeinde Zeuthen, der Vereinigung der Förderer und den Sponsoren für die uns angediehene Unterstützung.
Dr. Christian Rempel
- Koordinator Schülerforschungszentrum Zeuthen
Zeuthen, den 3.4.2019
Besucheransturm an der Paula zum Tag der offenen Tür am 19.01.2019
Als am 19. Januar 2019 um 10 Uhr der Tag der offenen Tür eröffnet wurde, waren die Parkplätze vor der Schule längst alle belegt. Viele Eltern hatten sich mit ihren Kindern eingefunden, um einen Rundgang durch die Schule zu starten und ihre Fragen zum Konzept der Gesamtschule zu stellen.
Traditionell wurden die Gäste bereits am Eingang empfangen und von Schülerinnen und Schülern durch die Schule geführt.
Zentrale Veranstaltungen in der Cafeteria informierten über die Besonderheiten unserer Schule mit gymnasialer Oberstufe, die Musikausbildung, die Studien- und Berufsberatung und den Ganztagsbetrieb mit seinen vielfältigen Angeboten, die von der AG Spanisch bis zum Angeln reichen.
Jeder Fachbereich war auf die Fragen der Besucher zum Fach vorbereitet und erläuterte die Besonderheiten. Jüngere Geschwisterkinder, die noch nicht im Schulalter waren, konnten in der Mehrzweckhalle malen und wurden von Frau Apel betreut. Die älteren Geschwister und deren Eltern konnten den Sportlern bei Volleyball, Hockey und Tischtennis zusehen.
Die Naturwissenschaften machten in attraktiven Experimenten ihre Fächer zu Besuchermagneten. Wie sieht eine Kartoffelscheibe unter dem Mikroskop aus? Außerdem konnten sich die Gäste über die Arbeit des Schülerforschungszentrums und die Erfolge von "Jugend forscht" informieren.
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Helfen statt wegschauen!
Streitschlichterausbildung für Schüler der 7. Klassen an der Paul-Dessau-Schule
"Löse das Problem, nicht die Schuldfrage", so sagt es ein altes japanisches Sprichwort.
Bereits zu Schuljahresbeginn stellten sich 10 Schülerinnen und Schüler des 7.Jahrgangs diesem Thema.- Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft "Mediation" traten in der Zeit vom 20.-23.11.2018 ihre Reise nach Blossin an, um dort zu lernen, wie man konstruktiv mit Konflikten umgehen und diese lösen kann. Eine komplexe Aufgabe für die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft: Gearbeitet wurde bei Wind und Wetter im erlebnispädagogischen Bereich im Freien, aber auch die Arbeit im Seminarraum gehörte dazu. Was sind die 5 Phasen der Mediation? Wie können die Konfliktparteien mit Hilfe der Streitschlichter eine Lösung finden und Vereinbarungen im Umgang treffen? Gruppenarbeit, Meinungsstrahl und Kurzfilme bereicherten die Arbeit des Teams. "Es war lustig und spannend. Die Zimmer und die Rollenspiele waren besonders cool", resümierte Philipp Brandt aus der 7/1. Begleitet wurden die Schüler von Frau Eileen Wüstling, der Schulsozialarbeiterin der Schule, die die Arbeitsgemeinschaft leitet und von Frau Stefanie Bergemann, Fachlehrerin für Mathematik und Physik.