Aktuelles der Gesamtschule Zeuthen
Am 28.08.2023 geht´s endlich wieder los
Wir wünschen allen einen guten, erfolgreichen und gesunden Start ins neue Schuljahr.
Exkursion in die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Das KZ Ravensbrück war das größte Konzentrationslager für Frauen in der Zeit des
Nationalsozialismus. Es wurde 1938/ 1939 durch die Schutzstaffel in der Gemeinde Ravensbrück
im Norden Brandenburgs errichtet.
Ehemalige und teils nicht mehr erhaltende Gefangenenbaracken, SS-Gebäude, Männerlager,
Fabriken und Werkstätten boten uns inklusive zusätzlicher Informationen unserer Betreuer viele neue Einblicke
und neues Wissen. Ein großes Archiv mit Schriftstücken, Bildern und Überresten der Einrichtung
standen uns jeder Zeit zur Verfügung, somit hatten wir einen direkten Zugang zur Geschichte und
Entstehung des Konzentrationslagers Ravensbrück.
Für die Leistungskurse des 12. Jahrgangs im Fach Geschichte, ging es vom. 23.03. bis zum 25.03. in die
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Ziel war es, neue Eindrücke und neues Wissen zu sammeln.
Aufgrund unseres geschichtlichen Wissens gab man uns in verschiedensten Workshops die Chance
den verschiedenen Betreuern Fragen zu diesem Ort zu stellen. Obwohl wir von einem „mulmigen Gefühl“ begleitet
wurden, erkundeten wir das alte Gelände des Konzentrationslagers. Ehemalige und teils
nicht mehr erhaltene Gefangenenbaracken, SS-Gebäude, Männerlager und Fabriken und Werkstätten
verschafften uns zusammen mit vielen Informationen unserer Ansprechpartner zahlreiche neue Einblicke und neues Wissen. Ein
großes Archiv mit Schriftstücken, Bildern und Überresten der Einrichtung standen uns zudem jeder Zeit
zur Verfügung, somit hatten wir einen direkten Zugang zu Geschichte und Entstehung des
Konzentrationslagers Ravensbrück.
Während unserer fast dreitägigen Exkursion entstanden Vorträge, die wir mithilfe des Archivs, den
Workshops und den Eindrücken des Ortes ausgearbeitet haben. Die Vorträge helfen
uns, unser neues Wissen auch in der Schule anzuwenden und in Erinnerung zu behalten.
Milena Guseck
Große Talenteshow in der Mehrzweckhalle Zeuthen
Riesiger Besucheransturm zum Sommerkonzert 2023 an der Paula
Noch bevor sich die Türen der Mehrzweckhalle öffneten, waren alle Parkplätze besetzt und eine riesige Traube von Konzertbesuchern warteten auf den Einlass zum diesjährigen Sommerkonzert am 2. Juni 2023.
Den Instrumentalisten, Sängern und Tänzern war die Aufregung in Anbetracht der vielen Besucher anzusehen. Als Heike Wilms die Gäste, u.a. den Bürgermeister Sven Herzberger, begrüßte und den Auftakt für das Konzert gab, fanden die letzten Gäste noch Platz auf den letzten Sportbänken.
Maria Zernicke und Sienna Wolley aus dem Rhetorikkurs der Klasse 9 von Frau Dr. Schweppe übernahmen in charmanter Moderation die Begleitung durch das Programm. Klassisch startete Frau Carmen Ziegler mit „Il camerata adolescente“ und dem Instrumentalensemble die musikalische Reise mit dem „Herbst“ aus den Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi.
Im Anschluss bat Frau Wilms Jakob Zöphel (Klasse 11) und Marla Olck (Klasse 9) auf die Bühne. Jakob gewann das Bundesfinale bei „Jugend forscht“, ein sechswöchiger Forschungsaufenthalt auf Road Islands in den USA würdigt seine Leistung. Auf die Frage, was er erforscht hat, sagte er schmunzelnd „Ich habe eine funktionierende Nase gebaut.“ Marla gewann beim diesjährigen Plakatwettbewerb „Bunt statt blau“ auf Landesebene den 1. Platz und auf Bundesebene den 3. Platz.
„Fred Feuerstein“ und der Chor der 7/1 unter der Leitung von Frau Schick begeisterten mit einer Darbietung aus den „Flintstones“. „Foot loose“, bereits 1984 verfilmt, brachte die Tänzer vom Tanzensemble mit einer starken Choreographie von Frau Reumann auf die Bühne. Der Leistungskurs Klasse 13 Musik konnte sich nach „Africa“ von Toto herzlich bei Frau Reumann für die geleistete Arbeit bedanken. Vor der Pause gab es ein musikalisches Feuerwerk unter der Leitung von Herrn Bergermann, der bereits bei „Cabaret“ sein exzellentes Können unter Beweis gestellt hatte. Gemeinsam mit dem Instrumentalensemble, der Klasse 8/1 und dem Eichwalder Blasorchester erwiesen fast 40 Musiker mit bunten Sonnenbrillen den Beatles alle Ehre: All you need is love.
Nach der Pause ergriff Herr Dathe das Wort zu einem besonderen Dankeschön. Sebastian Ernst, Lehrer für Deutsch und Geschichte und seit vielen Jahren Cheftechniker, wechselt zum neuen Schuljahr an eine Berliner Schule. Gemeinsam haben beide in der Lehrerband gespielt und beide verbindet mehr als ein kollegiales Band. Als Revival an diese Zeit bat er Herrn Ernst, dem Publikum noch einmal ein musikalische Kostprobe zu geben, zu der ihn Schülerinnen und Schüler instrumental begleiteten. „Ich konnte kaum glauben, dass so viel Stimme aus so wenig Volumen kommen kann“, erinnert sich Herr Dathe an die gemeinsamen Auftritte. Und dann kam die Stimme, plötzlich hatte man den Eindruck, dass auf der Bühne Kurt Cobain steht, mit „Smells like teen spirit“ wurden die Besucher förmlich von den Sitzen gerissen und zu einem tosenden Beifall veranlasst.
Ein beeindruckendes Sommerkonzert ging mit einem besonderen Beitrag zu Ende. Elias Käding aus der Klasse 8/1 sang als Solo „Shalom aleichem- Der Frieden sei mit dir“, eine weltweite Begrüßung der Juden auf Hebräisch und wurde dabei vom Paul-Dessau-Chor begleitet. Mit dem letzten Titel „Auf uns“ von Andreas Bourani hätte man sich nicht besser in das Wochenende verabschieden können.
„Wer friert uns diesen Moment ein? Besser kann es nicht sein!“
Ein herzliches Dankeschön an alle Musiker, Musiklehrer, Techniker und an unsere Hausmeister, die dieses Konzert ermöglicht haben.
Ines Berger -Kunstlehrerin-
Erfolgreiche Teilnahme am Bundesfinale Jugend forscht am 19./20.Mai 2023 in Bremen
Unser erfolgreicher Teilnehmer Jakob Zöphel berichtet:
„In meinem Jugend forscht-Projekt „Entwicklung eines Sensor-Arrays zur automatischen Geruchserkennung“ habe ich mich intensiv dem Bau einer elektronischen Nase gewidmet. Die Grundidee dabei ist unter anderem, dass insbesondere in Belüftungsanlagen vor schädlichen und teilweise auch geruchlosen Gasen gewarnt werden kann. Die E-Nase kann dazu mithilfe von 17 Gassensoren die einzelnen Bestandteile von Gerüchen messen. Anschließend werden die Sensorwerte aufbereitet und gespeichert, um sie später einem neuronalen Netz beizubringen. Danach kann die KI neue Messwerte den gelernten Gerüchen zuordnen und diese dadurch zuverlässig erkennen. Die Technologie dahinter habe ich stetig verbessert, wodurch ich auch am Bundeswettbewerb in Bremen teilnehmen durfte. Bei dieser Gelegenheit hatte ich die wunderbare Möglichkeit, zahlreiche neue soziale Kontakte zu knüpfen und mich ausführlich mit der Jury über mein Projekt auszutauschen. Die Veranstaltung bot eine wirklich angenehme Atmosphäre und war gespickt mit fesselnden Programmpunkten. Es war eine bereichernde Erfahrung, die mir nicht nur die Gelegenheit gab, mein Projekt vorzustellen, sondern auch spannende Gespräche zu führen und neue Bekanntschaften zu machen…“
Wir gratulieren Jakob ganz herzlich zu seinem Erfolg und den damit verbundenen Auszeichnungen mit dem Eduard-Rhein-Jugendpreis für Rundfunk-, Fernseh- und Informationstechnik sowie dem Forschungsaufenthalt an der University of Rhode Island in den USA (siehe Foto).
Gleichzeitig bedanken wir uns bei Christian Rempel, dem Leiter des Schülerforschungszentrums unserer Schule sowie bei Helge Sawal. Beide unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung seit vielen Jahren als Mentoren bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Jugend forscht-Projekte. Beide immer ein Quell übersprudelnder Ideen für neue Projekte!
H. Wilms
- Schulleiterin -
Landessieg im Plakatwettbewerb der DAK „bunt statt blau“
Herzliche Glückwünsche Marla Olck aus dem WPII-Kurs Kunst Klasse 9
Im Mai erhielt die Schule die lange erwartete Nachricht: Eine Kursteilnehmerin, Marla Olck, gehört zu den Erstplatzierten im diesjährigen Plakatwettbewerb der DAK.
Traditionell beteiligen sich die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Kunst Klasse 9 an dem seit 14 Jahren ausgeschriebenen Plakatwettbewerb. Inhaltlich richtet sich die Kampagne gegen den Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen.
Noch spannender wurde es, als wir die Nachricht erhielten, dass die Preisverleihung am 31.5.2023 durch die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Frau Ursula Nonnemacher an unserer Schule stattfinden wird. Alle Kursteilnehmer saßen gespannt im Mehrzweckraum, als Frau Wilms, die Schulleiterin, die Gäste begrüßte, darunter auch Frau Anke Grubitz, die Leiterin der DAK Landesvertretung
des Landes Brandenburg und der Bürgermeister der Gemeinde Zeuthen, Herr Sven Herzberg. Das feierliche Programm wurde von Leni Jung und Alina Franik aus dem Jahrgang 12 musikalisch begleitet.
Den optischen Rahmen bot die Wanderausstellung der DAK mit den Preisträgerplakaten aus den vergangenen Jahren.
Mit großer Erwartung verkündete der Pressesprecher nach der Laudatio der Ministerin und der Leiterin der Landesvertretung die Preisträgerin des 1. Platzes: Marla Olck. Marla war die Überraschung deutlich anzusehen, der Applaus der Gäste gehörte ihr.
Frau Nonnemacher konnte sich im Anschluss an die Verleihung mit den Kursmitgliedern über ihre Intentionen und Gedanken zum Thema unterhalten. Besonders beeindruckend erlebten die Kursteilnehmer die eigenen Erfahrungen der Ministerin, die früher als Ärztin arbeitete, mit stark alkoholisierten Jugendlichen auf der Intensivstation.
Abschließend verkündete der Pressesprecher Herr Stefan Poetig, dass Marla am 2.6.2023 in das Axel-Springer-Haus nach Berlin eingeladen wird, wo im Rahmen des „Bild Kinder-und Jugend-Gipfels“ die Bundessiegerehrung aller 16 Bundesländer stattfand. Gestern erhielten wir die Nachricht, dass Marla sich auf den 3. Platz im Bundesmaßstab befindet.
Dazu, liebe Marla, noch einmal die herzlichsten Glückwünsche von den LehrerInnen und SchülerInnen der ganzen Schule!
Ines Berger - Kunstlehrerin