Aktuelles der Gesamtschule Zeuthen
Informationen für Anlieger zum Festwochenende "650 Jahre Zeuthen - Ein Jahr. Ein Fest." vom 11. bis 13. Juli 2025
Fortsetzen einer schönen Tradition – Gemeinsamer Auftritt der Musikklasse 7/1 der Paula und der Vocalinos aus Eichwalde
Gemeinsam....
Es ist schon etwas länger her seit dem letzten gemeinsamen Konzert der Vocalinos mit einer Musikklasse 7/1.
Schön, dass sich jetzt die Gelegenheit ergab und wir die Tradition in diesem Jahr endlich wieder fortsetzen konnten!
Zur alljährlich im Januar stattfindenden Musikfahrt der Musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“ im Januar 2025 lernte ich die 7/1 kennen. Bei der Musikfahrt entstand die Idee, eine Tradition neu zu beleben: Das gemeinsame Mai-Konzert der Musikklasse 7/1 und den Vocalinos aus Eichwalde.
Erstmalig konnten wir dafür die Martin-Luther-Kirche in Zeuthen für ein Konzert nutzen. Eine tolle Location!
Das Konzert war sehr gut besucht, das Programm sehr abwechslungsreich. Zunächst waren die Vocalinos an der Reihe - heute ohne die jüngeren Sängerinnen und Sänger. Den jungen Musikerinnen und Musikern war die Aufregung anzumerken! Der überzeugende Auftritt wurde mit viel Applaus bedacht! Anschließend absolvierten die Schülerinnen und Schüler der Musikklasse ihren ebenso gelungenen Auftritt. Die Instrumentalsolisten zeigten ihr Können – mehrfach wechselte ein Lied mit einem Solostück ab. Es ist bemerkenswert, dass alle Schülerinnen und Schüler der Musikklasse ein Musikinstrument spielen: Gitarre, Akkordeon, Klavier…Die Möglichkeiten, an der Paula ein Instrument zu erlernen, sind vielfältig.
Sehr erfolgreich wurden auch zwei gemeinsame Titel dargeboten.
Traditionell sangen wir "vois sur ton chemin" gemeinsam und zum Schluss erklang der Kanon Viva la Vida.
Als Moderatoren brillierten Clara von den Vocalinos und Jonte von der 7/1.
Emma und Jolina überzeugten als Dirigenten und so waren wir - Fr. Dr. Heymann und ich - am Ende mehr als zufrieden mit unseren Chören.
Ein großes Dankeschön geht auch an unseren Pianisten: Tino Höch und natürlich an alle Beteiligten.
Ein ebenso großes Danke geht an die Eltern, die durch fleißiges Kuchenbacken für das Wohl der Gäste sowie der jungen Musikerinnen und Musiker gesorgt haben und so ein tolles Konzerterlebnis abrunden konnten.
Warum eigentlich Tradition? Es war mein 10-jähriges Jubiläum eines gemeinsamen Auftrittes der Vocalinos aus Eichwalde mit einer Musikklasse der Paula.
Wir sollten diese Tradition der gemeinsamen Konzerte unbedingt weiterführen!
Martina Büttner
Chorleiterin der Vocalinos Eichwalde
„Move it!“ Die bewegte Pause bringt Schwung in den Schulalltag!
Seit acht Wochen läuft an der Musikbetonten Gesamtschule "Paul Dessau" das Pilotprojekt „Bewegte Pause“ – und es kommt richtig gut an! Jeden Tag ist der Sportplatz in der großen Pause für eine andere Jahrgangsstufe geöffnet.
Warum das Ganze?
Die bewegte Pause bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich aktiv zu erholen und Energie für den restlichen Schultag zu tanken. Statt Sitzen, Rumstehen und Scrollen stehen Volleyball, Fußball, Basketball und American Football im Mittelpunkt – und das gesamte Kollegium sowie die Schulleitung stehen hinter dem Projekt und tragen dazu bei, dass es ein voller Erfolg wird.
Was bringt’s?
Mehr Bewegung, mehr Konzentration, weniger Stress – kurz gesagt: Die Schülerinnen und Schüler sind fitter, ausgeglichener und aufmerksamer im Unterricht. Außerdem sorgt die sportliche Pause für mehr Gemeinschaftsgefühl und ein entspannteres Miteinander.
Und wie geht’s weiter?
Vom Frühjahr bis zum Herbst geht’s nach draußen, und es gibt sogar Überlegungen, die bewegte Pause im Winter in die Turnhalle zu verlegen. Die Begeisterung bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zeigt, dass die bewegte Pause eine echte Bereicherung ist. Wir freuen uns über die tolle Beteiligung und sind gespannt, wie sich das Projekt weiterentwickelt!
Der Fachbereich Sport
Florian Wentzel – eine äußerst erfolgreiche Schulkarriere an der Paula
Privataufnahme
Florian ist ein Schüler der Musikbetonten Gesamtschule "Paul Dessau" Zeuthen, dessen Entwicklung ich als Leiter des Schülerforschungszentrums (SFZ) über Jahre verfolgt und begleitet habe. Er ist jetzt in der 13. Klasse und macht Abitur. Als er in der 10. Klasse war, hatten wir Kontakt zu der Zeuthener Firma Deutzer Technische Kohle GmbH aufgenommen. Der Geschäftsführer, Manfred Deutzer, lud uns in seine Firma ein und begeisterte die Jugendlichen, die damals den JIA Kurs (Junior Ingenieur Akademie) – ein Wahlpflichtfach an unserer Schule in der 9. und 10. Klasse – besuchten. Aus einem ausgeschlachteten Modellbus entstand dann ein Obus Modell, wofür uns die Firma Deutzer Technische Kohle GmbH Sponsormittel zur Verfügung stellte. Dieses Modell hatte einen neuartigen Stromabnehmer, den dann die Firma Deutzer Technische Kohle GmbH zum Patent anmelden konnte. Das Thema Obus hat unsere Schüler dann über einige Jahre beschäftigt, wobei die Idee war, dass dieses Modell irgendwann automatisch andrahten kann, d.h. den Stromabnehmer an die Leitung führen. Das gelang auch, erst im Stand und dann, im vorigen Jahr, auch in Bewegung, bei einem weiteren Modell, das entstanden war. Dieses Projekt zur Demonstration von nachladbarer Elektromobilität war so erfolgreich, dass Florian es 2024 auf dem Bundesfinale von Jugend forscht vorstellen konnte.
Florian zeichnete sich in der ursprünglichen Dreiergruppe durch seine Programmierkenntnisse, sein verbindliches und freundliches Wesen und seine Ausdauer aus. Was er dieses Jahr vorstellte, ist auch wieder Ausdruck davon. Er hatte schon in der 10. Klasse festgestellt, dass die verfügbaren Schulapps, die den Schülern helfen sollen, den Stundenplan, Hausarbeiten und Zensuren zu verwalten, alle irgendwie unzulänglich sind. Auch da hatte er sich zunächst mit einem Freund an die Aufgabe gemacht, eine eigene zu entwickeln und hat das dann allein zu so einem Ergebnis gebracht, dass heute jedermann diese, seine App, kosten- und werbefrei im Google Playstore herunterladen kann und dieser Tage sogar noch im App Store von Apple. Dieses Ergebnis brachte ihm dieser Tage den dritten Platz beim Landeswettbewerb von Jugend forscht in Schwarzheide ein und einen Sonderpreis der Carl Zeiss AG.
Eine weitere Facette seiner erstaunlichen Fähigkeiten soll noch Erwähnung finden: Die Firma Deutzer Technische Kohle GmbH beschäftigt sich vorwiegend mit hochkomplexen Messsystemen für Schienenfahrzeuge in aller Welt und bietet für talentierte Schüler hochwertige Arbeit an. Natürlich sind diese Fähigkeiten erst einmal unter Beweis zu stellen, und als sich Florian um so eine Arbeit bewarb, regte Manfred Deutzer an, dass der Chef der IT Abteilung, Thomas Winkler, ihm mal eine Aufgabe geben solle, die Florian so an die zwei Tage beschäftigen würde, und so wurde es auch gemacht. Zum Erstaunen des erfahrenen Programmierers kehrte Florian schon nach einer halben Stunde zurück und fragte, ob das nicht die Lösung sei, und es war die Lösung.
Nun bleibt mir zu wünschen, dass Flo, wie er von seinen Freunden genannt wird, ein ebenso gutes Abitur hinlegt und er erfolgreich ins Studium starten kann.
Dr. Christian Rempel, Leiter SFZ Zeuthen
Meet US: gelebter interkultureller Austausch
Internationale Begegnungen eröffnen neue Perspektiven und bringen Menschen einander näher. Eine solche Gelegenheit bot sich im Rahmen des Meet US-Programms - einem kreativen Wortspiel, das sowohl „Trefft uns“ als auch „Trefft die Vereinigten Staaten“ bedeuten kann.
Dieses großartige Programm der US-Botschaft und Konsulate in Deutschland bringt Amerikanerinnen und Amerikaner mit Jugendlichen an deutschen Schulen ins Gespräch und fördert so den interkulturellen Austausch. Unterstützt wird Meet US von Fulbright Germany, einem renommierten Austauschprogramm.
Dank dieser Kooperation hatten wir am 30. Januar 2025 das Vergnügen, eine junge Amerikanerin an der Musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“ Zeuthen zu begrüßen. In einem inspirierenden Impulsvortrag sprach sie erst mit dem Eng EK 9 2-3 und dem Eng GK 12 und im zweiten Durchgang mit dem Eng LK 11 über Themen wie amerikanische Identität, die Präsidentschaftswahl sowie das Schul- und Collegeleben in den USA. Im Anschluss nahm sie sich viel Zeit für die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Auch Schülerinnen und Schüler, die im Unterricht eher zurückhaltend sind, beteiligten sich rege am Gespräch - auf Englisch, versteht sich. Einige versuchten sogar, sich zu revanchieren und brachten unserem Gast spielerisch deutsche Zungenbrecher bei. Begriffe wie „Eichhörnchen“ und „Streichholzschachtel“ sorgten für einige Lacher und machten den Austausch umso lebendiger.
Der Besuch war für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung und hat gezeigt, wie wertvoll interkultureller Austausch sein kann. Mit vielen neuen Eindrücken und einem Lächeln verabschiedeten wir unseren Besuch – in der Hoffnung, dass dies nicht unser letztes Meet US-Erlebnis war.
Anne Meischeider