Aktuelles der Gesamtschule Zeuthen
Landessieg im Plakatwettbewerb der DAK „bunt statt blau“
Herzliche Glückwünsche Marla Olck aus dem WPII-Kurs Kunst Klasse 9
Im Mai erhielt die Schule die lange erwartete Nachricht: Eine Kursteilnehmerin, Marla Olck, gehört zu den Erstplatzierten im diesjährigen Plakatwettbewerb der DAK.
Traditionell beteiligen sich die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Kunst Klasse 9 an dem seit 14 Jahren ausgeschriebenen Plakatwettbewerb. Inhaltlich richtet sich die Kampagne gegen den Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen.
Noch spannender wurde es, als wir die Nachricht erhielten, dass die Preisverleihung am 31.5.2023 durch die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Frau Ursula Nonnemacher an unserer Schule stattfinden wird. Alle Kursteilnehmer saßen gespannt im Mehrzweckraum, als Frau Wilms, die Schulleiterin, die Gäste begrüßte, darunter auch Frau Anke Grubitz, die Leiterin der DAK Landesvertretung
des Landes Brandenburg und der Bürgermeister der Gemeinde Zeuthen, Herr Sven Herzberg. Das feierliche Programm wurde von Leni Jung und Alina Franik aus dem Jahrgang 12 musikalisch begleitet.
Den optischen Rahmen bot die Wanderausstellung der DAK mit den Preisträgerplakaten aus den vergangenen Jahren.
Mit großer Erwartung verkündete der Pressesprecher nach der Laudatio der Ministerin und der Leiterin der Landesvertretung die Preisträgerin des 1. Platzes: Marla Olck. Marla war die Überraschung deutlich anzusehen, der Applaus der Gäste gehörte ihr.
Frau Nonnemacher konnte sich im Anschluss an die Verleihung mit den Kursmitgliedern über ihre Intentionen und Gedanken zum Thema unterhalten. Besonders beeindruckend erlebten die Kursteilnehmer die eigenen Erfahrungen der Ministerin, die früher als Ärztin arbeitete, mit stark alkoholisierten Jugendlichen auf der Intensivstation.
Abschließend verkündete der Pressesprecher Herr Stefan Poetig, dass Marla am 2.6.2023 in das Axel-Springer-Haus nach Berlin eingeladen wird, wo im Rahmen des „Bild Kinder-und Jugend-Gipfels“ die Bundessiegerehrung aller 16 Bundesländer stattfand. Gestern erhielten wir die Nachricht, dass Marla sich auf den 3. Platz im Bundesmaßstab befindet.
Dazu, liebe Marla, noch einmal die herzlichsten Glückwünsche von den LehrerInnen und SchülerInnen der ganzen Schule!
Ines Berger - Kunstlehrerin
Kunstwettbewerb "bunt statt blau" - Das beste Plakat Brandenburgs gestaltete unsere Marla Olck
„bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte
Komasaufen bei Jugendlichen. Das beste Plakat aus Brandenburg gestaltete die 15-jährige Marla Olck von der Musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“ in Zeuthen. Sie setzte sich gegen mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch und wurde zusammen mit den
weiteren Landessiegerinnen und -siegern in ihrer Schule geehrt. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher übergab als Schirmherrin der Aktion in Brandenburg die Preise und Urkunden. Marla Olck gehört mit ihrer Arbeit zu den drei Nominierten für den Bundessieg
2023. Bei der Bundessiegerehrung erreichte sie sogar Platz 3.
Das Bild, mit dem die 15-jährige Schülerin den Landessieg in Brandenburg errang, zeigt bunte Blumen, die über und zwischen blauen Flaschen gezeichnet sind. „Die eintönigen, blauen
Flaschen sollen die Eintönigkeit des Lebens durch Alkoholkonsum verdeutlichen. Im Gegensatz dazu stehen die bunten Blumen. Ein Leben ohne Alkohol ist für mich farbenfroh und wird viel schöner und bunter gelebt“, sagt Marla Olck zu ihrem Siegerbild. Mit ihrer
beeindruckenden Arbeit gewann sie den Hauptpreis auf Landesebene in Höhe von 300 Euro.
Ministerin Nonnemacher: Alkohol ist kein Sinnbild für Spaß und Lebensfreude
„Die Aktion ‚bunt statt blau‘ ist immer wieder aufs Neue eine Einladung, sich kritisch und doch ohne erhobenen Zeigefinger mit dem Thema Alkoholmissbrauch auseinander zu setzen. Ich
freue mich, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Kinder und Jugendliche dieser Einladung gefolgt sind. Die Fantasie und Kreativität, mit der sie ihre Gedanken und Gefühle zu exzessivem Trinken zum Ausdruck bringen, beeindruckt mich sehr. Alkohol ist kein
Sinnbild für Spaß und Lebensfreude. Die Bilder zeigen, wie gut die jungen Menschen darüber Bescheid wissen, obwohl der Konsum von Alkohol in unserer Gesellschaft nach wie vor viel zu selbstverständlich ist“, sagt Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales,
Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.
Entwicklung im Bundestrend
„Es ist ein positives Signal, dass immer weniger junge Menschen mit einem akuten Rausch im Krankenhaus behandelt werden müssen. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch. Fest steht: Noch immer
trinken viele Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und führen unsere erfolgreiche Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ in Brandenburg fort“, sagt Anke Grubitz, Leiterin der DAK-Landesvertretung. 2021 kamen
nach aktueller Statistik bundesweit rund 11.650 Zehn- bis unter Zwanzigjährige volltrunken in eine Klinik, vier Prozent weniger als im Vorjahr. In Brandenburg ist nach Angaben der DAK-Gesundheit die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen gegenüber dem
Vorjahr um drei Prozent (insgesamt 381 Kinder) gesunken. „Ich hoffe, dass wir die positive Entwicklung auch mit unserer vorausschauenden Präventionsarbeit weiterhin stabilisieren können“, so Grubitz.
Selbstgestaltete Plakate wirken
Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord)
in Kiel hat in einer umfangreichen Studie die Wirkung der selbst gemalten Plakate im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von Kindern und Jugendlichen gestalteten „bunt statt blau“-Plakate bei jungen Menschen die Wahrnehmung,
dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.
Presseteam der DAK-Gesundheit Brandenburg/ Musikbetonte Gesamtschule Paul Dessau
Sozialkompetenztage im Jugendclub
Im Jugendclub Zeuthen fanden in der 7. und 8. Kalenderwoche unsere Sozialkompetenztage statt, an denen Schüler:innen der 7. Klassen an jeweils 2 Tagen teilgenommen haben. Ihnen bot sich die Möglichkeit, ihre Softskills und vielleicht auch ihre verborgenen Talente in verschiedenen Bereichen zu erkunden und im Idealfall auch zu verbessern. Dadurch sollte erreicht werden, dass die Schüler:innen der Musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“ neue Interessen und Stärken an sich selbst entdecken und diese zu fördern.
Die Tage boten den Schüler:innen eine Gelegenheit, sich in den unterschiedlichsten Bereichen auszuprobieren. Dabei wurden auch die Unterrichtsfächer Deutsch, Mathematik, Physik, WAT (Wirtschaft-Arbeit-Technik) tangiert.
In Gruppenarbeiten wurde gezielt an der Teamfähigkeit der Klassen gearbeitet. So wurde in Kleingruppen an einem Turm aus Papier gearbeitet, welcher eine Mindesthöhe von einem Meter haben und 30 Sekunden frei stehen musste.
Es gab aber auch noch andere Gruppenprojekte. Unter anderem sollten die Klassen mit Frischhaltefolie eine Bahn bauen, in der sechs Bälle entlangrollten. Ziel war es, dass die Bälle innerhalb einer vorgegebenen Zeit in einem Behälter landeten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Sozialkompetenztage war es, dass die Schüler:innen lernen, worin ihre Stärken im sozialen Miteinander liegen und worauf es dabei zu achten gilt. Durch das Ausprobieren der verschiedensten Aktivitäten konnten sie herausfinden, in welchen Bereichen sie besonders begabt sind und wo sie noch Verbesserungspotenzial haben, um zu einem besseren Klassenzusammenhalt beizutragen.
Den Lehrkräften bot sich die Möglichkeit, ihre Schüler:innen besser kennenzulernen und ihre Interessen und Stärken zu entdecken. Mit diesen Erfahrungen können die Lehrer:innen ihre Unterrichtsmethoden anpassen und individueller auf die Bedürfnisse ihrer Schüler:innen eingehen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Tage eine wertvolle Erfahrung für die Schüler:innen der 7. Klasse darstellten. Sie konnten ihre Fähigkeiten und Talente erkunden, ihre Teamfähigkeit und sozialen Kompetenzen stärken.
Devon Gehrke / Praktikant Jugendclub
Tag der Musik
Der Tag der Musik findet am 11.01.2023 statt. Die Schulleiterin Frau Wilms begrüßt alle Gäste 8.30 Uhr zur Eröffnung und kurzen Einweisung in der Cafeteria der Schule. Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Schülerinnen und Schüler!
Weitere Informationen erhalten Sie auch über Ihre Grundschule.
Streitschlichterfahrt in den Spreewald
„Aber eines weiß ich jetzt: Man lernt die Menschen erst gut kennen, wenn man einmal richtigen Streit mit ihnen gehabt hat. Erst dann kann man ihren Charakter beurteilen!“ Anne Frank
Es ist wohl nur allzu normal, dass es in der Schule auch zu Meinungsverschiedenheiten, unterschiedlichen Interessen, „beef“ im Freundeskreis und daraus resultierenden Konflikten kommen kann.
Um mit den aufkommenden Konflikt gut umzugehen und euch, liebe Schüler:innen, dazu zu befähigen, eure Anliegen mit Unterstützung von anderen Schüler:innen zu klären, gibt es seit 2016 die AG-Streitschlichter oder wie sich die Gruppe selbst nennt: „ AG-Schülermediatoren:innen“.
Die AG trifft sich donnerstags in der 8. Stunde im Raum 109. Wenn ihr also einen Streit habt, dann kommt direkt zur AG oder schreibt eine Mail an
Ihr seid aber auch herzlich eingeladen an der AG teilzunehmen. Damit ihr einen Eindruck bekommt, wie Mediation und Süßigkeiten Hand in Hand gehen, kommt einfach vorbei!
Und das Beste - die Mitglieder unserer AG wurden erst ganz frisch während unserer Streitschlichterfahrt nach Burg im Spreewald ausgebildet und können euch mit Elan und Wissen zur Seite stehen, wenn es mal zum Streit gekommen ist. Frau Will und Frau Bergemann sind die Leiterinnen der AG.
Wir freuen uns auf Euch!